Bericht über Emma
Unsere Tochter Emma wurde im Dezember 2010 geboren. Da sie bereits ab der ersten Lebenswoche aufgrund einer Hüftdysplasie die Tübinger Schiene tragen musste und diese auch nach der U3 weiter tragen sollte, suchten wir eine Osteopathin auf, um eine Meinung neben der des Kinderarztes einzuholen. Diese „befreite" Emma zu unserer großen Erleichterung von der für uns fürchterlichen Schiene und verwies uns zu Frau Limbrock, zumal sie bei Emma eine leichte Halsasymmetrie festgestellt hatte. Sie versicherte uns, dass wir mit Hilfe der erfahrenen Therapeutin sowohl Emmas Hüfte als auch die Asymmetrie in den Griff bekommen würden. Trotz dieser Zusage war uns als Eltern alles andere als wohl bei der Tatsache, dass wir mit unserem kleinen, gerade sechs Wochen alten Baby zur Krankengymnastik sollten. Diese Scheu und auch innere Abwehr waren jedoch bald verflogen, da wir Frau Limbrock als sehr einfühlsame und kompetente Therapeutin kennenlernen durften. Dass wir uns bei ihr wohlfühlen, liegt ihr stets am Herzen. Auch für unser „neues" Leben mit unserem Familienzuwachs, das neben vielen schönen Erfahrungen so manche Unsicherheit mit sich bringt, hat sie stets ein offenes Ohr, für uns ist sie zu einer wichtigen Gesprächspartnerin geworden.
Die Therapie wird für Emma so angenehm wie möglich gestaltet, ja sie ist oft sogar sehr spannend, da Frau Limbrock über unzählige tolle und interessante Spielsachen und Gegenstände verfügt, von denen sie während jeder Stunde etliche aus ihrem Schrank hervorzaubert. Sie wendet unterschiedliche Therapieansätze an, darunter vor allem Vojta, Bobath und Pörnbacher, welche sich gut in den Alltag zu Hause integrieren lassen und von Emma meist ohne Protest akzeptiert werden. Die zahlreichen, manchmal aufgrund einer müden Emma etwas mühevollen Therapiesitzungen, das Üben und die Inanspruchnahme der Therapiehilfen zu Hause zahlen sich bereits aus, Emmas Hüfte ist bereits seit April in Ordnung, die Asymmetrie ist kaum mehr vorhanden.